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ZVEH-Herbstumfrage 2018:

Allzeithoch bei den E-Handwerken

Bei der Auslastung gibt es keinen Anlass zur Klage

Die Gegenwärtige Geschäftslage im Elektrohandwerk
Die Gegenwärtige Geschäftslage im Elektrohandwerk
Die anhaltend positive Grundstimmung wirkt sich auch auf den bundesweiten Geschäftsklimaindex der E-Handwerke aus, der mit 87,2 Punkten ebenfalls einen neuen Rekordwert erreicht. Im Jahr 2017 lag dieser Wert bei 83,5 %. Auch bei der Auslastung gibt es für die Betriebe der E-Handwerke keinen Anlass zur Klage: 21,5 % haben einen Auftragsbestand über vier Monate hinaus (2017: 18,3 %). Nur neun Prozent haben einen eher kurzen Auftragsbestand von zwei Wochen.

Die gute konjunkturelle Lage hat auch Einfluss auf die Erwartungen für das nächste halbe Jahr: 25,3 % der Unternehmen gehen davon aus, dass sich ihre geschäftliche Situation weiter verbessern wird. Der überwiegende Teil (70,6 %) erwartet eine gleichbleibende Entwicklung. Lediglich 4,1 % rechnen mit einer Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Situation. Im Jahr 2017 lag dieser Wert noch bei 4,8 %.

Verteilung nach Geschäftsfeldern und nach Branchen

Der Auftragsbestand ist bei den meisten betrieben sehr gut
Der Auftragsbestand ist bei den meisten betrieben sehr gut
Nach wie vor machen Projekte in der Energie- und Gebäudetechnik mit 67,6 % den überwiegenden Teil des Umsatzes aus. Dahinter folgen die Sparten Informations- und Telekommunikationstechnik (10,1 %) sowie Automatisierungstechnik (4,6 %).

Die meisten Aufträge erhalten die E-Handwerksbetriebe weiterhin von der gewerblichen Wirtschaft und privaten Auftraggebern (38 bzw. 36 %). Einen geringeren Anteil am Umsatz haben öffentliche Auftraggeber mit 14 und Wohnungsbaugesellschaften mit 12 %.

Steigende Zahl der Beschäftigten

Die meisten Aufträge erhalten die Elektrohandwerksbetriebe von der gewerblichen Wirtschaft und privaten Auftraggebern
Die meisten Aufträge erhalten die Elektrohandwerksbetriebe von der gewerblichen Wirtschaft und privaten Auftraggebern
Die Zahl der Beschäftigten ist in den vergangenen sechs Monaten in 27,0 % der Betriebe gestiegen. Lediglich 14,4 % verzeichneten in demselben Zeitraum einen Rückgang bei den Angestellten. Qualifizierte Fachkräfte sind in dieser konjunkturellen Hochphase mehr denn je gefragt.

Die Betriebsgrößen verteilen sich wie folgt: Große E-Handwerksbetriebe mit mindestens 20 Mitarbeitern machen einen Anteil von 23,7 % aus. Firmen mit zehn bis 19 Beschäftigten finden sich am Markt zu 24,9 %, fünf bis neun Angestellte haben 25,8 % der Betriebe. Kleinere E-Betriebe mit bis zu vier Mitarbeitern sind zu 25,7 % am Markt vertreten.

»Die sehr erfreulichen Ergebnisse zeigen, dass die Betriebe in den von zunehmendem Wettbewerbsdruck und Digitalisierung geprägten Märkten gut aufgestellt sind und ihre Hausaufgaben gemacht haben. Um weiterhin diesen hohen Ansprüchen gerecht werden zu können, müssen sie ein besonderes Augenmerk auf die Qualifizierung der Mitarbeiter legen. Nur mit gut ausgebildeten Fachkräften können die Betriebe der E-Handwerke ihren Kunden weiterhin perfekte Dienstleistungen anbieten. Mit der angestrebten Neuausrichtung der Ausbildungsberufe in den E-Handwerken sind wir auf dem richtigen Weg, die E-Branche als interessantes Berufsfeld mit hervorragenden Aussichten noch attraktiver zu machen«, erklärt ZVEH-Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi.

www.zveh.de

 
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