Im Rahmen seiner Serie »gesis Flex« bietet Wieland Electric jetzt ein KNX-Dali-Gateway an. Es entspricht dem neuen Standard Dali-2. Das Gerät wird dezentral, das heißt ohne zusätzliches Gehäuse, montiert. Alle elektrischen Anschlüsse sind steckbar ausgeführt.
Das Angebot an Steuerungssystemen und Kommunikationsstandards ist sehr umfangreich und für manch einen erst einmal unüberschaubar. Wer sich mit intelligenter Lichtsteuerung beschäftigt, wird auf Dali aufmerksam. Denn Dali ist das weitverbreitete, professionelle Werkzeug zur Lichtinszenierung. Dieser Beitrag soll die Grundlagen zu Dali vermitteln.
Unter der Bezeichnung »Dali+« gibt es nun eine Spezifikation für funk- und IP-basiertes Dali. Die erste Version der Spezifikation unterstützt IP-basierte Protokolle wie Thread, Ethernet und Wifi, weitere sollen folgen.
Die neuen Präsenzmelder der Serie »Compact« von Esylux entsprechen dem Industriestandard Dali-2. Es gibt Varianten mit den Erfassungsreichweiten 8m, 24m und 32m.
Der Dali-Router von B.E.G. hat nun die Zertifizierung als Bacnet Application Specific Controller (B-ASC) erhalten. Über das integrierte Bacnet-Gateway lassen sich 4 x 64 Dali-Geräte für eine übergeordnete Visualisierung abfragen und gruppenbasiert übersteuern. Bis zu 100 Dali-Router können pro LAN vernetzt werden. So sind Systeme mit bis zu 400 miteinander vernetzten Dali-Linien möglich.
Der vierkanalige Dali-KNX-Aktor »TXA664D« von Hager zeichnet sich durch einfache »easy«-Programmierung mit Broadcast-Adressierung aus. Anders als bei der Einzel- und Gruppensteuerung (Uni-/Multicast) werden hierbei die angeschlossenen Dali-Geräte nicht einzeln adressiert, sondern mit nur einem Zentralbefehl pro Ausgang.
Präsenz- und Bewegungsmelder senken den Energieverbrauch, erhöhen Komfort und Sicherheit der Anwender und nutzen die meist hohe Lebenserwartung der immer häufiger zum Einsatz kommenden LED-Beleuchtung optimal aus. Umso wichtiger ist es, dass Elektroplaner den Umgang mit der eingesetzten Sensortechnik beherrschen. Ein typischer Anwendungsfall sind Eingangsbereiche.
Ein Dali-Bus zur Steuerung der Beleuchtung ist eine gute Option für Smart-Home- und Smart-Building-Anwendungen. Die Kosten für Dali-taugliche Komponenten sind in den letzten Jahren deutlich gefallen, zudem bieten immer mehr Hersteller Komponenten an. Eine Herausforderung für die Installateure ist nach wie vor der Umgang mit der Konfigurationssoftware.
Langfeldleuchten und Sicherheitsleuchten von R. Stahl gibt es optional mit integrierter Dali-Schnittstelle. Damit ist in explosionsgefährdeten Bereichen der Zonen 1/21 und 2/22 ein durchgängiges Lichtmanagement umsetzbar.
Der Austausch einer veralteten Beleuchtungsanlage durch LED-Leuchten ist vielfach die einfachste Möglichkeit, Energiekosten zu sparen, und gleichzeitig eine bessere Ausleuchtung zu erzielen. Da viele namhafte Leuchtenhersteller jedoch vermehrt dazu übergehen, nur noch Dali-fähige Leuchten auszuliefern, sollte man sich diesen Mehrwert zu Nutze machen und bei der Sanierung mit wenig Aufwand direkt etwas »mehr« als nur Ein- und Ausschalten realisieren.
Die LED-Treiberfamilien IDLC/ODLC/IDPC in den Leistungsklassen 45 und 65 W sind jetzt vom Hersteller Mean Well, im Vertrieb von Emtron electronic, um Modelle mit Dali-Dimmfunktionen erweitert worden. Die für flimmerfreien LED-Betrieb ausgelegten Konstantstromquellen verfügen nun wahlweise über eine eingebaute Dali-Schnittstelle zum Anschluss an Gebäudeautomatisierungsanlagen.
Die neue HLG320H-C Serie von Mean Well mit optionalem Dali-Interface ist ein LED-Treiber mit 320 W Leistung für verschiedenste Anwendungen. Das LED-Netzteil arbeitet auf der Eingangsseite im Bereich von 90 V bis 305 V Wechselspannung oder alternativ 127 V bis 431 V Gleichspannung und stellt auf der Ausgangsseite Konstantstrom in sieben verschiedenen Versionen zwischen 700 mA und 3.500 mA zur Verfügung.
Schukat nimmt die DALI-Variante PWM-120-12DA und PWM-120-24DA mit 120W aus der bekannten LED-Treiber-Serie von Mean Well neu ins Programm auf. Sie wurde speziell auf Anwendungen für intelligentes Dimmen ausgelegt und verfügt über einen pulsweitenmodulierbaren Konstantspannungsausgang (PWM) mit einer Frequenz von 1,47kHz.
Bei der Planung einer Beleuchtungssteuerung mit Dali steht heute oftmals die reine Funktion im Fokus. Im Kontext mit HCL (Human Centric Lighting) wird das Steuern der Farbtemperatur oder des Akzentlichts mit saturierten Lichtfarben häufig gefordert. Schon während der Planungsphase sollte der Anwender eine unkomplizierte Instandhaltung der Beleuchtungsanlage vor Augen haben. Anpassungen selbst vorzunehmen, spart Kosten und Zeit. Hierfür ist Fachwissen erforderlich.