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Neue Norm zu PV-Modulen

Prüfung des Leistungsverhaltens von PV-Modulen und Energiebemessung

Quelle: Fotolia/fotomek
Quelle: Fotolia/fotomek
Diese Normen stellt IEC-Anforderungen für die Bestimmung des Leistungsverhaltens von PV-Modulen auf. Betrachtungen hinsichtlich der Leistung (Watt), der spezifischen Energiebemessung von Modulen (kWh/kW) und der klimaspezifischen Energiebemessung (dimensionslos) werden dabei angestellt. Die Anforderungen wurden so verfasst, dass sie für alle PV-Technologien anwendbar sind, einschließlich nichtlinearer Einrichtungen. Die Methodik berücksichtigt weder fortschreitende Degradierung noch transientes Verhalten, wie z. B. lichtinduzierte Veränderungen oder thermisches Glühen.

Die hier enthaltenen festgelegten Bedingungen müssen in IEC 61853-3 verwendet werden, um die Energiebemessung zu ermitteln. Eine feste Anzahl (6) von genormten Referenzklimaprofilen ist tabellarisch angegeben, welche repräsentativ für globale Regionen sind. Die Daten der Bestrahlungsstärke und der Umgebungstemperatur sind als Durchschnittswerte repräsentativ für typische Bedingungen innerhalb jeder Region angegeben.

Für jedes Klimaprofil wurden Bedingungen festgelegt. Beispielsweise die Installationsbedingungen des PV-Moduls. Es wird angenommen, dass die Module in einer fest eingestellten Position an freistehenden Trägergestellen installiert sind. Die Ausrichtung über einen festen Höhenwinkel (β). Der Höhenwinkel β ist bei 20° gegenüber der Horizontalen fest eingestellt und das Modul ist in Richtung Äquator ausgerichtet.

Weiter sind Klimadaten in einem tabellarischen Formblatt anzugeben:
  • Der Gesamtwert der stündlichen ebenen Globalstrahlung für das Referenzklimaprofil (Hp);
  • Klimadaten, angegeben in tabellarischer Form als stündliche Werte über ein ganzes Jahr, gelistet
  • als Tage 1 bis 365.
Die im Bericht angegebenen Parameter sind:
  • Jahr;
  • Monat;
  • Tag;
  • Stunde (lokale Sonnenzeit);
  • Umgebungstemperatur (Tamb);
  • Windgeschwindigkeit auf Modulhöhe (v);
  • Sonnenhöhe;
  • Sonneneinfallswinkel (zur Normalen des Moduls) (θ);
  • horizontale Globalstrahlung (Gh);
  • direkte horizontale Strahlung (Bh);
  • ebene Globalstrahlung (G);
  • direkte ebene Globalstrahlung (B);
  • spektral aufgelöste ebene Globalstrahlung (W/m2) für eine Reihe diskreter Spektralbänder (G(λ)),
  • wobei Bandintervalle in den tabellarisch angegebenen Datensätzen enthalten sind.
Für alle Klimaprofile gelten dabei die folgenden festen Bedingungen: Installationsbedingungen von feststehenden Modulen in offenen Trägergestellen. Das Trägergestell ist ausgerichtet Richtung Äquator mit einem fest eingestellten Höhenwinkel von 20°.
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Autorenbild
Dirk Maske

BFE Oldenburg

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