»Leider hat sich der prognostizierte Auftragseingang in den vergangenen Monaten nicht so positiv entwickelt, wie wir dies in unseren Planungen angenommen hatten. Aus diesem Grund konnte die weitere Finanzierung unseres Geschäftsbetriebs auf Basis der bestehenden Strukturen nicht mehr sichergestellt werden. Wir haben deshalb einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzantrags gestellt, um die Sanierung mit den Möglichkeiten des deutschen Insolvenzrechts fortzusetzen«, so die weitere Verlautbarung des Vorstands.
Dr. Jan Markus Plathner war bereits unmittelbar nach seiner Bestellung vor Ort, um erste Gespräche zu führen und sich ein Bild von der wirtschaftlichen Lage zu machen. »Die Rahmenbedingungen für eine dauerhafte Betriebsfortführung sind äußerst schwierig. Wir sind derzeit damit beschäftigt den umfangreichen Projektstatus zu überprüfen, und die Möglichkeiten einer Fertigstellung der Projekte unter Berücksichtigung insolvenzrechtlicher Bestimmungen zu bewerten. Aber mit Blick auf die Produktpalette, die innovativen Entwicklungen und die in der Vergangenheit bewiesene Leistungsfähigkeit von W-tec gibt es auch gute Argumente, mit denen wir Geldgeber und potenzielle Investoren überzeugen können. Wir werden jedenfalls alles daran setzen, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten. Dazu brauchen wir jedoch vor allem die Unterstützung der Finanzierungspartner und Kunden“, fasste Plathner seine ersten Eindrücke zusammen.
Die Mitarbeiter wurden umgehend in einer Betriebsversammlung über die aktuelle Situation informiert. Damit die rund 100 Mitarbeiter an den Standorten in Bad Homburg keine Einkommensausfälle erleiden, hat der vorläufige Insolvenzverwalter umgehend die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes vorbereitet und die Zustimmung der zuständigen Agentur für Arbeit eingeholt.
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